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Herr Lauterbach schafft moderne Parodontosebehandlung wieder ab

Der Deutsche Bundestag hat Herr Lauterbachs Entwurf für das GKV-Finanzstabilisierngsgesetz (GKV-FinStG) verabschiedet und damit die drastischen Einsparmaßnahmen mit allen negativen Folgen für Deutsche Patienten durchgewunken.

Schwerer Schlag für Mund- und Allgemeingesundheit

Die erst 2021 als Meilenstein für die Mund- und Allgemeingesundheit begrüßte verbesserte Parodontitistherapie wird dank Herr Lauterbachs Einsparplänen direkt wieder abgeschafft. Was bedeutet das für die Patienten?

Parodontitis Gefahr für Zähne und Allgemeingesundheit

Die Volkskrankheit Parodontose ist nicht nur der Hauptgrund für Zahnverlust im Erwachsenenalter, sie erhöht auch das Risiko für diverse Allgemeinerkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt. Auch beeinflusst Parodontitis vorhandene Erkrankungen negativ, wie beispielsweise Diabetes mellitus. Nur eine gezielte Parodontitistherapie, wie sie 2021 für alle gesetzlich Versicherten ermöglicht wurde, verhindert diese Gesundheitsrisiken und erhält Zähne.

„Frontalangriff auf die präventive Patientenversorgung“

Der Vorsitzende der Kassenzahnärzte, Dr. Wolfgang Eßer, zeigte sich fassungslos angesichts dieses medizinisch zynischen Vorgehens und sprach von einem Frontalangriff auf die präventive Patientenversorgung. Millionen Patienten mit ihrem Leiden alleine zu lassen, ist nicht nur verantwortungslos, es ist grob fahrlässig.

Politik an der Gesundheit der Patienten vorbei: Danke, Herr Gesundheitsminister!

Bedenkt man die Folgekosten einer unbehandelten Parodontose, ist die Abschaffung der PAR-Therapie um Kosten zu sparen, der Innenbegriff einer Milchmädchenrechnung. Von den gesundheitlichen Folgeschäden der Parodontitis ganz zu schweigen! Diese fatale Verantwortungslosigkeit von Herrn Lauterbach hält der gesunde Menschenverstand kaum aus.