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Parodontalsonden zum Messen der Taschentiefe
Das Messen der Taschentiefen (Sondieren) gilt als wichtigste Methode zur klinischen Diagnostik in der Parodontologie. Das Instrument dafür ist die Parodontalsonde. Anhand der Ergebnisse der Tiefenmessung können Aussagen über das Ausmaß der parodontalen Schäden (Attachementverlust) getroffen werden und eine Therapieplanung erfolgen. Eine durch Sondierung ausgelöste Blutung des Zahnfleischs nennt man BOP, ein Kriterium für eine Zahnfleischentzündung.
Parodontalsonde: abgerundet und mit leicht erkennbarer Messeinteilung
Parodontalsonden sollten abgerundete oder kugelförmige Enden haben, damit bei der
Messung ein erkennbarer Stopp (Beginn des Knochens) erfolgt und das Gewebe nicht verletzt wird. Die Parodontalsonden sind mit Einteilungen, Streifen-, Band- oder Farbmarkierungen ausgestattet, um das Ablesen für Zahnarzt oder Dentalhygienikerin leicht zu ermöglichen. Durch unterschiedlichen Druck beim Einführen oder Einführungswinkel kann es dennoch zu Abweichungen bei den Messergebnissen (insbesondere durch verschiedene Untersucher) kommen, was ein Nachteil z.B. im Recall darstellt.
Kuhhornsonden für die Diagnose des Furkationsbefalls
Extra für die Diagnostik des Furkationsbefalls, des Knochenverlusts zwischen den Wurzeln eines mehrwurzeligen Zahns (Molar) gibt es eine sogenannte Kuhornsonde, die an ihrer Spitze gebogen und dünn ist, um leichte zwischen die Wurzeln zu gelangen.
Verschiedene Sonden: wichtig ist die Vergleichbarkeit
Es gibt eine Vielzahl international verwendeter Sonden (WHO-Sonden, Eurosonde) die letztendlich die bereits genannten Voraussetzungen (s.o.) innehaben müssen: Stumpfes Ende, gut ablesbare Messeinteilung.
Was zeigt uns die Paro-Sonde?
- Taschentiefenmessung für den Parodontalstatus, PSI und andere Screening Indices
- Ertasten überstehender Füllungs- und Kronenränder
- Ertasten von Konkrementen unerhalb des Zahnfleisches
- BOP (Bluten auf Sondieren) als Entzündungszeichen
Fazit:
Die Parodontalsonde ist das unverzichtbare Instrument, um das Ausmass einer Zahnbettentzündung für die Diagnose und den Therapieverlauf zu untersuchen, auch wenn es für den Patienten ein meist unangenehmes Procedere darstellt.
Quellen:
Ferrier ACRT: Vergleich einer Druckkalibrierten Sonde mit einer Nichtdruckkalibrierten Sonde in der klinischen Anwendung – eine In vivo- Studie. Inauguraldissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Hohen Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, (2006)