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Parodontose-Schnelltest.

Die Fragen in unserem Parodontose-Selbsttest sind so gewählt, dass Sie sie entweder direkt oder mit Hilfe eines Spiegels leicht beantworten können. So können Sie sich schnell über Ihr persönliches Parodontitis-Risiko informieren. Zur 1. Frage.

Woran kann ich erkennen, dass ich eine Parodontose habe?

Die meisten Krankheiten  zeigen Symptome, die wir als Betroffene selbst als erste wahrnehmen können. Die Selbstdiagnose kann dabei natürlich nur in Bagatellfällen die ärztliche Diagnose ersetzen. Je nach Schwere oder Bedrohlichkeit der Beschwerden suchen wir folgerichtig sofort einen Arzt auf. Zahnschmerzen zum Beispiel sind kaum zu ignorieren.

Die Parodontitis macht wenig Beschwerden

Die Parodontose  ist mit ihren Zeichen oftmals zurückhaltend. Trotzdem eröffnet die Selbstuntersuchung auch hier die Chance auf eine Früherkennung. Für die Selbstdiagnose eignet sich am ehesten die Inspektion des Zahnfleischs im Spiegel. Wir sprechen hier nicht von der prekären Gebisssituation des Zahnputzverweigerers, sondern vom durchaus feinen Unterschied zwischen gesundem Zahnfleisch und einer beginnenden Entzündung. Unser Parodontose-Selbst-Test kann hier für den Anfang auch weiterhelfen.

Gesundes Zahnfleisch: blassrosa und straff
Gesundes Zahnfleisch: blassrosa und straff

Die gesunde Gingiva ist

  • blass-rosa gefärbt
  • ohne Gefäßzeichnung
  • verdeckt Wurzelanteile/Zahnhälse komplett
  • im Zahnzwischenraum reicht die Papillenspitze bis zum Kontaktpunkt der Zähne (Zwischenraum ausgefüllt)
  • flach auslaufend, nicht wulstig am Übergang zum Zahn
  • straff
  • meistens orangenschalenartiges Aussehen an der Oberfläche (punktförmige Vertiefungen)
  • nicht blutend beim Zähneputzen
Entzündetes Zahnfleisch: geschwollen, düster-rot und leicht blutend
Entzündetes Zahnfleisch: dunkel-rot geschwollen und Blutungsneigung

Das entzündete Zahnfleisch ist

  • dunkler rot oder sogar bläulich schimmernd
  • geschwollen
  • ggf. Gefäßzeichnung erkennbar
  • Rezessionen, d.h. die Zahnhälse liegen z.T. frei
  • Rückgang des Gewebes (z.B. Papillen reichen nicht bis Kontaktpunkt -> dunkle Dreiecke zwischen den Zähnen)
  • wulstiger Übergang zum Zahn
  • eindrückbar
  • glasige Oberfläche
  • Zahnfleischblutung beim Putzen oder anderen Berührungen

Offensichtliche Zeichen einer manifesten Parodontitis

Je weiter fortgeschritten die parodontale Entzündung ist, desto deutlicher treten natürlich auch weitere Erkrankungszeichen hervor.

  • Wanderung oder Lockerung der Zähne
  • Schmerzen im Bereich des Zahnfleischs
  • Rückgang des Zahnfleischs
  • Mundgeruch
Fazit:

Die Selbstbeobachtung zu Hause kann ein wichtiger Bestandteil bei der Parodontitis(früh)erkennung sein und ein Ansporn zur Behandlung. Eine leichte Zahnfleischentzündung kann durch eine verbesserte Zahnpflege schnell geheilt werden, aber eine Abgrenzung zu einer tiefer gehenden Parodontose ist durch reine Inspektion für den Laien kaum möglich. Also bei Verdacht: Zahnarztermin zur rechtzeitigen Behandlung oder Entwarnung!