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Die Fragen in unserem Parodontose-Selbsttest sind so gewählt, dass Sie sie entweder direkt oder mit Hilfe eines Spiegels leicht beantworten können. So können Sie sich schnell über Ihr persönliches Parodontitis-Risiko informieren. Zur 1. Frage.
Am Häufigsten gelesen
Krankenkassen nehmen die Parodontitis sehr ernst
Seit 1.7.2021 gibt es neue Richtlinien für die Behandlung der Parodontitis. Dabei wird der Schwere der Erkrankung für den Kiefer und der Bedeutung der Parodontitis für die Allgemeingesundheit Rechnung getragen. Die Krankenkassen haben Parodontose nun den Kampf angesagt und die Leistungen für seine Behandlung ausgeweitet. Diese wurden in den sogenannten S3-Leitlinien für die Behandlung der Parodontitis Stadium I bis III festgelegt.
Sprechende Medizin, bessere Behandlungsangebote
Es gibt eine stärkeren Ausrichtung auf gesundheitliche Aufklärung, Instruktion und Motivation, die in zusätzlichen Gesprächen mit den Behandlern von den Kassen nun auch vergütet wird.
Auch bei der Parodontosebehandlung gibt es eine Abkehr von der Verpflichtung, mit Handinstrumenten die Wurzeln zu glätten. Da Behandlungen z.B. mit Ultraschall eine ähnlich gute Erfolgsquote aufweisen, wurden sie in das Behandlungskonzept der Kassen aufgenommen. Weil die Parodontosebehandlung damit an Schrecken verliert, ist auch eine bessere Akzeptanz durch den Patienten zu erwarten. So dürfte man auch bisher zögernde Erkrankte zu der wichtigen Behandlung motivieren können.
Mehr Geld für die Nachsorge
Ein deutliches Umdenken hat es auch bei der Parodontose-Nachsorge gegeben. Wurde der Patient restriktiv nach seiner Parodontosebehandlung der eigenen Initiative sprich dem eigenen Geldbeutel überlassen, übernimmt die Kasse nun auch die Kosten der Nachsorge. Dann werden abhängig vom Schweregrad sogar die Kosten einer professionellen Zahnreinigung 1-4 mal jährlich über 2 Jahre übernommen.
Man kann den Faktor Geld sehen wie man will. Durch den zusätzlichen finanziellen Anreiz für Patient und Behandler, kommt man dem Ziel, die Volkskrankheit Parodontitis unter Kontrolle zu bringen, ohne Zweifel näher. Die bessere Zahn- und Allgemeingesundheit wird dann auch zu einer Entlastung der Kassenfinanzen führen.