Die Fragen in unserem Parodontose-Selbsttest sind so gewählt, dass Sie sie entweder direkt oder mit Hilfe eines Spiegels leicht beantworten können. So können Sie sich schnell über Ihr persönliches Parodontitis-Risiko informieren. Zur 1. Frage.
Die Entwicklung einer Parodontitis ist grundsätzlich an 2 Faktoren gebunden: die Infektion des Zahnbetts durch bestimmte Bakterien (Angriff) und die entsprechende körpereigene Immunreaktion (Abwehr). Daneben gibt es Risikofaktoren für eine Parodontose, die das Ausmaß der Erkrankung erheblich beeinflussen können.
Die Ansammlung von Bakterien stellt eine Grundvoraussetzung für die Entstehung der Parodontitis dar. Hierbei ist es bedeutsam, welche Art von Bakterien vorhanden sind. Die Mundhöhle ist ein Tummelplatz für Keime, die allermeisten von ihnen sind harmlos oder sogar hilfreich für eine gesunde Mundhöhle.
Unter ihnen können aber auch ein paar als schädigend identifizierte Bakterienstämme, sogenannte Markerkeime der Parodontits, vorhanden sein. Einerseits ist die Menge dieser pathogenen Keime von Bedeutung, ob und mit welcher Stärke ein Angriff auf unser Zahnbett erfolgt.
Die aggressiven Stämme müssen sich aber auch mit anderen Bakterien zu einem Komplex organisieren, der ihnen ein sicheres Wachstum ermöglicht und sie von den Abwehrreaktionen des Körpers schützt (und sogar vor Desinfektionslösungen und Antibiotika): der bakterielle Biofilm.
Attackieren Bakterien den Körper, in diesem Fall den Zahnhalteapparat, reagiert unser Körper mit einer Abwehrreaktion. Bei dem Versuch die Bakterien oder deren schädlichen Einfluss zu eliminieren produziert unsere Abwehr Kollateralschäden an Zahnfleisch oder Knochen.
Das Ausmaß der körpereigenen Immunantwort auf den Bakterienangriff und und damit auch die Ausprägung der Parodontitis ist ganz unterschiedlich, auch wenn die Bakterienmenge und -zusammensetzung die Gleiche ist.
Attackieren Bakterien den Körper, in diesem Fall den Zahnhalteapparat, reagiert unser Körper mit einer Abwehrreaktion. Bei dem Versuch die Bakterien oder deren schädlichen Einfluss zu eliminieren produziert unsere Abwehr Kollateralschäden an Zahnfleisch oder Knochen.
Das Ausmaß der körpereigenen Immunantwort auf den Bakterienangriff und und damit auch die Ausprägung der Parodontitis ist ganz unterschiedlich, auch wenn die Bakterienmenge und -zusammensetzung die Gleiche ist.