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Lauterbach torpediert Parodontosebehandlung

Die verbesserte Parorontosebehandlung ist erst gut 1 Jahr alt, da will Hr. Lauterbach per Gesetz die Bezahlung schon wieder stoppen.
Sowohl die schweren allgemeinmedizinischen Folgen der Parodontitis als auch die grundsätzliche Kostenersparnis hatten die Gesundheitsvertreter der Kassen und Regierung überzeugt, die Therapie der Parodontitis zu verbessern. Die höheren Kosten waren als gute Investition in die Gesundheit und auch den sinkenden Bedarf an Zahnersatz unbestritten. Die Ausweitung der Behandlungen waren also gesundheitspolitisch und wirtschaftlich notwendig und gewollt.

Lauterbach will Budget auf veraltetem Niveau

Durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz macht der Gesunheitsminister eine Rolle rückwärts. Parorontosebehandlungen sollen nur noch auf dem Niveau vor der Verbesserung eingefroren werden. Das würde bedeuten, dass für die verbesserte Behandlung nur noch für jeden 4. Patienten das Geld zur Verfügung gestellt wird.
Stellen Sie sich vor, eine notwendige Impfung würde nur noch bei jedem 4. Bürger bezahlt. Ein Schelm wer hier einseitige Gesundheitspolitik erkennen mag.

Sparprogramm auf Kosten der Patienten

Das vor allem durch die Coronapandemie finanziell gebeutelte Geundheitswesen soll durch Sparmassnahmen (natürlich von den Leistungserbringern) saniert werden. Budgetierungen verschlechtern aber das Geundheitsangebot auch für Patienten. Wenn Ärzte nicht bezahlt werden, werden Patienten schlechter versorgt. Wer was anderes behauptet ist ein Märchenerzähler.

Hat der Gesundheitsminister keine Ahnung?

Entweder ist dem Gesundheitsminister die Zahngesundheit seiner Bürger egal, oder er hat einfach mal eine undifferenzierte Kürzung bei den Zahnärzten als gute Idee für Sparmaßnahmen gesehen. Und er wusste dabei gar nichts von der sinnvollen, verbesserten Parodontitis-Therapie seit 7/2021. Ignoranz oder Ahnungslosigkeit, suchen Sie sich etwas aus.

Fragen Sie nach im Gesundheitsministerium unter 0228/99441-0 oder 030/3406066–03, oder bei Ihren Bundestagsabgeordneten.