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Das Parodontose-Forum: Hilfe bei Fragen zur Parodontitis

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Paradontitis und die Folgen

Hallo an alle, ich habe seit Februar 2020 Paradontitis und habe es erst im Mai - nachdem ich die Situation geschildert und eine Antwort bekommen habe - verstanden. Beim ersten Arzt war ich im April, weil ein Zahn geschmerzt hat. Ich bevorzuge es die Zähne zu entfernen und sie mit der Prothese Sunflex zu ersetzen. Der Arzt hat mir 2 Zähne gezogen, den Oberkiefer genähnt und gesagt, dass die Faden in spätestens 3 Tagen aufgelöst sind. Es hat 6 Wochen gedauert und 24 Stunden am Tag gestört. Die zweite Ärztin hat nur eine Untersuchung gemacht und hatte 4 Schwestern, von denen eine mir bei der Untersuchung ständig den Mundraum gespült hat - wobei ich mit geputzen und gespülten Zähnen dort angekommen bin. Die Untersuchung hat 16 Minuten gedauert, sie sagte mehrmals, dass alle weiteren Behandlungen schmerzfrei wären. Nachts bin ich aufgewacht, weil es im Mund sehr sauer war. Nach 2.5 Stunden hat eine grosse, dicke Scheibe eines 2 Tage alten Weissbrots geholfen. Zu dieser Dame - nie wieder! Der dritte sagte, dass Parodontose nicht heilbar ist und es nur an meinen Zähnen liegt. Der vorletzte - der eine Bekannte mit dem Gerät Vector geheilt hat - sagte, dass er bei mir keine Entzündungen finden konnte. In der letzten Klinik - in der ich 2 Zähne gezogen und 3 geheilt bekommen habe erklärte der dafür zuständige Arzt, dass Paradontitis sowohl bakterielle als auch physische Gründe haben könnte. Zum einen sagt er, dass ich keine Bakterien habe, zum anderen verschreibt er mir das Mittel "Fagodent", welches die menschliche Zelle nicht mag aber sich gern durch die Bakterien ernährt. Ich habe 3 Tage lang alle Apotheken aufgesucht - keiner wusste was das ist. Also zu ihm - "in 2 Stunden ist es da - Sie können derweil gerne Platz nehmen". In ~55 Minuten bin ich wieder dort - er gibt mir eine Packung aus Pappe mit braunem Klebeband, die ich zu Hause öffne. 3 mal kleiner als die Packung - ein kleines, weisses Päckchen mit kyrillischen Buchstaben. Russisch, ukrainisch, serbisch - auf  (nimmer) Wiedersehen, Herr Doktor! Die bakterielle Untersuchung kann man nur von 10 - 11 Uhr machen und darf 4 Stunden davor nichts trinken - so lange halte ich es in diesem Zustand nicht aus und bin am letzten Samstag mit 3 Stunden Abstinenz dahin. Am Montag das Ergebnis - nichts gefunden. Gestern 3 Packungen Antibiotika gekauft und heute eine Seite gelesen auf der geschrieben wird, dass wenn man das "auf doof" einwirft es zu unheilbaren Auswirkungen führen könnte.  Hier habe ich den Thread "Parodontitis selbst mit Xylit und Chlorhexidin geheilt!" gelesen und kann das, was der Gelösche Benutzer im Beitrag #30 am 15. Juni 2021 um 8:39 Uhr sagt bestätigen. Was ich will? Ich weiss nicht - ich benutze Meridol Zahnpasta und Spülung, Parostop Forte und Chlorhexamed - vielleicht welches Antibiotikum ungefährlich ist oder wie ich einen Paradontologen dazu bringen kann, mich mit dem Ultraschallgerät Vector zu behandeln. Ich weiss tatsächlich nicht mehr weiter.

Alles Gute,

Heinz

Hallo,

Fagodent ist wohl auf dem deutschen Markt nicht zugelassen. State of the Art bei stark entzündlichen Parodontitis wäre eine Bakterientest mit einer gezielten Antibiotikagabe plus Wurzelglättung. Ob das mit klassischen Handinstrumenten oder Ultraschallinstrumenten erfolgt ist nicht entscheidend. Der Vector schneidet bei der Effektivität in puncto Glättung nicht als bester ab. Allerdings ist eine durchgeführte Vectorbehandlung  allemal besser als eine abgesagte Behandlung mit HAndinstrumenten.

Gruß

B. Zahedi