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Das Parodontose-Forum: Hilfe bei Fragen zur Parodontitis

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Müssen wirklich alle Zähne behandelt werden bei nur einer Zahnfleischtasche?

Hallo zusammen,

folgendes Problem:

Der Zahnarzt, bei dem ich fast 30 Jahre in Behandlung war musste leider vor ca. zwei Jahren seine Ordination krankheitsbedingt von einem Tag auf den anderen schließen. Er hat mich vor ein paar Jahren darauf hingewiesen hingewiesen, dass mein Kieferknochen schon etwas abgebaut hätte. Anhand eines Vergleichs der Röntgenaufnahmen, die er über die Jahrzehnte von mir gesammelt hatte, stellte er aber fest, dies sei altersbedingt (ich war damals so Mitte vierzig) und nicht in einem besorgniserregenden Ausmaß. Ich hatte auch nie ein Problem mit Zahnfleischentzündungen.

Inzwischen habe ich aber genau eine Zahnfleischtasche (die ist dafür sehr tief, 9mm) und an dieser Stelle seit einigen Monaten auch immer wieder Entzündungen. Der betroffene Zahn ist auch schon etwas locker. Mein Zahnfleisch an den Backenzähnen ist allgemein etwas zurückgegangen. Ansonsten sind Zähne und Zahnfleisch aber grundsätzlich in Ordnung.

Nun diagnostizierte mir ein anderer Zahnarzt anhand eines aktuellen Röntgenbildes und nach einem kurzen Blick in meinen Mund (keine umfangreiche Untersuchung oder Sondierung) Parodontitis und empfahl als Behandlung, von allen Zähne in geschlossener Behandlung die Wurzeln abzuschaben.

Nun also meine Frage: Ist es wirklich notwendig, Zahnwurzeln abzuschaben, an denen ich kein Problem habe? Würde nicht eine gründliche Reinigung der Wurzeln des betroffenen Zahnes ausreichen?

Erstens fürchte ich mich vor der Prozedur, und zweitens habe ich Angst, dass ich mir womöglich erst richtige Probleme schaffe, wenn an an sich gesunden Zähnen herumgekratzt wird. Und wie kommt er denn dann überhaupt an die Wurzeln, wenn das Zahnfleisch noch fest anliegt, das kann doch nicht ohne Verletzung gehen, oder täusch ich mich?

Wäre äußerst dankbar für hilfreiche Informationen,
liebe Grüße Christine

Beitrag gelöscht.

ich denke das Sie noch mal genaue sich von dem behandelndem  Arzt aufklären lassen sollten ,

es müssen auf jeden Fall zu erst Taschentiefen messen mit POB (Blutungstest ) gemacht werden ,

die Taschen bis 4 mm und ohne Blutung sollten nicht behandelt werden , ganz normale Zahnreinigung reicht an den Zähnen völlig aus

ansonsten macht man das ganze unter lokale Anasthesie und man kriegt nicht viel mit, und leider Parodontitis ist

Bakterielle Erkrankung und wenn ein Zahn bzw Tasche infiziert ist dann ist der ganze Zahnhalteapparat getroffen ist .

Hallo, Ihr evtl. auch vom Zahnarzt Geplagten,

bin nun 78 Jahre alt und hatte keine Probleme mit dem Zahnfleisch. Wechselte aber den Zahnarzt und dann ging es los, was alle bei meinen Zähnen gemacht werden sollte. Aber der Zahnarzt sagte, die Krankenkassen würden vor Behandlung/ Ersatz von Kronen eine Parodontosebehandlung "vorschreiben". Und dann müsste auch erst eine Zahnreinigung erfolgen. Für meine Begriffserfassung "reine Geldmacherei" des Zahnarztes.

Nun wurden meine Zähne, wie bei der Person, die am 21. Juli 2021 oben schrieb mit Maschine und anschließend mit dem Kratzer bearbeitet. Dafür sind die Zähne jetzt nicht mehr glatt vorne und hinten über dem Zahnfleisch. Aber was am meisten gelitten hat ist das Zahnfleisch und der Gaumen, so dass ich auch nach 3 Tagen nun unter Schmerzen Essen zu mir nehmen kann. Vom behandelnden Arzt habe ich noch keine Antwort; solle ja erst in einer Woche zur Nachuntersuchung kommen.

Fazit: Die Ärzte sind oft nicht mehr am Wohl des Patienten orientiert, sondern am Profit. Ein Loch im Zahn zu reparieren, brachte mir nun diese Schmerzen ein.

Jeder Patient sollte die Maßnahmen, die der Arzt vorschlägt wirklich dringend hinterfragen.